Besuch aus Prag

Datum:
Campus Frankfurt Taunus

von Schülerreporter Benny Zundel (7b)

Im letzten Jahr starteten wir eine Brieffreundschaft mit Schülern der Sunny Canadian International School in Prag. Viele von uns haben so einen Freund oder eine Freundin gefunden, den oder die wir allerdings bisher nur aus Briefen kannten. Das sollte sich Anfang November ändern.
 
Eine Gruppe von Schülern mit ihrer Deutschlehrerin Frau Koch hatte sich zu einem Besuch angekündigt. Wir waren schon alle ganz gespannt darauf, wie unsere Brieffreunde in echt aussehen. Am 10. November war es dann so weit. Die Gruppe kam zu uns in die Schule und jeder konnte diesen Tag mit seinem Brieffreund verbringen. Wir haben den Schülern aus Prag unsere Schule gezeigt, sie haben mit uns im Unterricht verbracht, an unseren Projekten mitgearbeitet, mit uns Mittag gegessen und wir hatten jede Menge Spaß dabei.
 
Ich hatte mir meinen Freund Fidá ganz anders vorgestellt. Aber wir haben uns sofort prima verstanden. Fidá lernt an seiner Schule neben Englisch auch Deutsch und so haben wir uns in einem Mix aus beiden Sprachen unterhalten. Ich habe sogar etwas tschechisch von ihm gelernt. „Ahoj“ heißt „Hallo“ und die Oplatky, die er mir mitgebracht hat, waren sehr lecker! Zwei Tage später durfte ich der Gruppe am Nachmittag noch ein paar Plätze in Frankfurt zeigen. Wir waren am Römer und haben im Römersaal die Ausstellung „Frankfurter Büchereule“ besucht. Dort konnte man in den neusten deutschen Kinder- und Jugendbüchern stöbern und es gab eine Ausstellung mit Büchern aus 40 verschiedenen Ländern. Es gab sogar vier Tschechische Bücher aus denen ich versucht habe, vorzulesen. Jedoch ist mir das nicht so gut gelungen. Tschechisch ist eine wirklich schwere Sprache! Bei den Chinesischen Büchern ging es uns zum Glück allen so. Anschließend sind wir die 321 Stufen des Domturmes hoch gekraxelt, was sehr anstrengend war. Doch der tolle Blick über Frankfurt hat uns entschädigt. Leider verging die Zeit sehr schnell und bald mussten wir uns wieder verabschieden. Wir haben uns aber versprochen, dass wir uns bald wiedersehen werden, vielleicht sogar in Prag. Bis dahin müssen wir eben weiter Briefe schreiben.